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Neubaustrecke Wendlingen-Ulm

Neubaustrecke Wendlingen-Ulm

Generalunternehmer für Planung und Ausführung des Bahntechnischen Oberbaus einer zweigleisigen Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecke über die Schwäbische Alb samt Begleitung der Inbetriebnahme, als Abschnitt des "Bahnprojekts Stuttgart-Ulm", mit einer Länge von rund 60 Kilometern.

Neubaustrecke Wendlingen-Ulm_2

Generalunternehmer Bahntechnischer Oberbau

Zum Auftrag gehörten der Bau von knapp 118 Kilometern Fester Fahrbahn im System Rheda 2000, wovon ca. 60 Kilometer in insgesamt 11 Tunneln (davon 4 lange Tunnel) und ca. 60 km auf „Freier Strecke“ auf Erdbauwerken verlaufen, inkl. der Überbauung von 17 Brücken, darunter die 485 Meter lange Filstalbrücke, und der Bau von 24 Weichen und Kreuzungen, sowie ca. 1,8 km Schotteroberbau samt Systemübergängen.

Darüber hinaus verantwortete die ARGE die mechanische Ausrüstung der Tunnel (Lüftungsanlagen, Türen, Doppelböden, Beschilderung, etc.), die gesamte 50 Hz-Versorgung (Mittel- und Niederspannung samt Tunnelsicherheitsbeleuchtung mittels ca. 60 km LED-Handlauf und Weichenheizung, etc.), die Ausrüstung mit Telekommunikation (Kupfer- und LWL-Kabelanlagen, Anbindung an DB MAS (Melde- und Alarmierungssystem), BOS-(Behörden)-Funk (digital und analog), Heißläuferortungsanlagen, Tunnelnotrufsysteme, Brandmelde- und Einbruchmeldesysteme, etc.), die Errichtung von zwei Unterwerken und zwei Schaltposten zur Bahnstromversorgung sowie die gesamte koordinierte Kabelzugplanung und -ausführung.

Der Auftragnehmer war für die Planung des Gesamtsystems und nach der Planungsphase auch für die Gesamtkoordination einschließlich der Koordination der Signal- und Oberleitungsmontage sowie der gesamten Projektlogistik und der Baustellensicherheit während der Bauphase verantwortlich.

Projektdetails

  • Entwurfsgeschwindigkeit 250 km/h
  • Generalunternehmer für den Bahntechnischen Oberbau (Gleisbau & Ausrüstung)
  • Gesamtkoordination von Planung und Ausführung, inkl. Sicherheits- und Logistikverantwortung, auch für durch den AG Beigestellte Gewerke (z.B. LST, Oberleitung)
  • Ca. 60 km zweigleisige Trasse = ca. 120 km Gleis, davon 60 km in Tunneln (lange Tunnel: Albabstieg 5.940m, Steinbühl 4.847m, Boßler 8.806m, Albvorland 8.176m)
  • Ca. 118 km Feste Fahrbahn im System Rheda 2000
  • Ausrüstung von 53 Querschlägen der langen Tunnel sowie weiteren 7 kurzen Tunneln (Mechanische Ausrüstung, 50 Hz, TK)
  • Koordinierte Kabelzugplanung und ausführung von ca. 1.000.000 m Kabel
  • Inbetriebnahme: 11.12.2022